Hat man Probleme mit dem Zahnfleisch oder mit dem Hals. – Dann ist das Gurgeln mit Weidenrindentee sehr zu empfehlen Dies hat sich bei Mandelanschwellung, Zahnfleischentzündung, Zahngeschwüren und Angina zur Unterstützung neben der ärztlichen Behandlung schon sehr gut bewährt. Äußerlich eignet sich der Weidenrinden-Tee in Form von Umschlägen oder als Waschung großartig zur Behandlung von Nervenschmerzen Trigeminusneuralgie, Geschwüren, Wunden und Ausschlägen. – Den Tee mit etwas Honig als warm-feuchten Umschlag angebracht, schafft bei starken Nervenschmerzen spürbare Erleichterung. Alle 2 Stunden wechseln. Bei Fußschweiß sollte man regelmäßige Fußbäder mit Weidenrinden-Tee durchführen. 2 Teelöffel getrocknete, zerkleinerte Weidenrinde mit 1/4 l kaltem Wasser über Nacht ansetzen, morgens kurz aufkochen, danach abseihen. Tagsüber schluckweise getrunken, unterstützt dies bei Kopfschmerzen, fieberhaften Erkrankungen, Gicht, Gelenksrheumatismus und schmerzhafter Arthrose. Der Tee 1 Stunde vor dem Zubettgehen genommen, wirkt Schlaflosigkeit entgegen. Nach 3 Wochen Anwendung pausieren. Weidenrinde kann man im Jänner/Februar sammeln. Anschließend rasch trocknen und in Glasgefäßen gut verschlossen aufbewahren. Der in der Weide enthaltene Wirkstoff Salicin wird vom menschlichen Körper in die entzündungswidrige Salicylsäure umgewandelt, die ihrer Wirkung nach jener des Cortisons ähnlich ist, aber ohne dessen nachteilige Folgen. Gleichzeitig entzieht Salicylsäure den Bakterien den lebensnotwendigen Nährboden und macht so ihre antibiotische Kraft geltend. Im Aspirin finden wir die Salicylsäure in synthetischer Form wieder.
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Weidenrinde
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