Schafgarbe

Wer hat nicht öfter Beschwerden mit dem Darm oder der Verdauung? – Schafgarbentee kann hier unterstützen. Vom getrockneten blühenden Kraut der Schafgarbe nimmt man 2 gestrichene Teelöffel voll, übergießt diese mit 1/4 l kochendem Wasser, 15 Min. ziehen lassen, abseihen. Davon kann man täglich 2 bis 3 Tassen trinken, 3 Wochen lang. Die Schafgarbe hat entkrampfende, entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften. Deshalb kann der Tee unterstützend bei Leber- und Gallenbeschwerden, für den Magen und Darm sowie bei Nervenentzündungen und Gicht eingesetzt werden. Auch in den Wechseljahren gilt er als gutes Hilfsmittel. Diese Pflanze hat sich auch schon bei Platz- und Raumangstgefühlen, bei Kreislaufstörungen, bei Kreuzschmerzen verbunden mit der Menstruation und bei Krampfadern bewährt. Die Schafgarbe ist ein Korbblütler mit fiederschnittigen Blättern. Sie blüht von Juni bis Oktober auf Wiesen, an Weg- und Feldrändern. Das Gewächs ist sehr genügsam und widerstandsfähig, stellt kaum Ansprüche an den Boden. Nasse oder feuchte Plätze meidet sie. Möchte man das Kraut für den Tee trocknen, schneidet man das ganze blühende Kraut in den Monaten Juni bis September handbreit über dem Boden ab und trocknet es. Dicke und holzige Stängelteile werden aussortiert. Das enthaltene ätherische Öl und der Bitterstoff machen die Schafgarbe zu einem aromatischen Bittermittel. Dieses ätherische Öl entfaltet desinfizierende, entzündungswidrige und krampfstillende Eigenschaften.