Salbei

Hat man mit übermäßiger Schweißbildung oder mit Entzündungen zu leiden, ist Salbeitee ein ausgezeichnetes Hilfmittel. Der Salbei ist ein ausdauernder, stark verzweigter Halbstrauch mit einer Wuchshöhe von 50 cm. Die blau-violetten Lippenblüten erscheinen im Juni/Juli je nach Standort und Witterung. Mit Salbei kann man Fleischgerichte von Schwein, Lamm, Rind, Topfenaufstriche, Kräuterbutter und pikante Gemüsegerichte verfeinern. Getrocknete pulverisierte Blätter eignen sich als Zutat für Kräutersalz. Die Würzkraft von Salbei ist sehr intensiv. Weniger ist oft mehr. Der Salbeitee wird im Aufguss zubereitet. Er wirkt entzündungshemmend, auswurffördernd und schweißhemmend. Dieser Tee ist auch bestens zum Gurgeln bei Halsschmerzen geeignet. Bei übermäßigem Schwitzen kann man zweimal in der Woche ein Bad mit Salbei durchführen. 2 Hände voll Salbei mit 3 Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Min. ziehen lassen, abseihen. Das Absudwasser dem Badewasser beigeben. Badedauer ca. 15 Minuten. An den anderen Tagen kann man die betroffenen Stellen mit diesem Tee abwaschen. Um den Appetit zu zügeln, kann man auch öfter ein frisches Salbeiblatt aus dem Garten kauen. Getrockneter Salbei, pulverisiert auf die nasse Zahnbürste gegeben, hat sich bei Zahnfleischentzündungen und als desinfiizierendes Mittel schon sehr gut bewährt.