Das Ruprechtskraut (Geranium robertianum), auch als Stinkender Storchenschnabel bekannt, ist eine altbekannte Wildpflanze, die in Wäldern, an Wegrändern und in Gärten zu finden ist. Die Pflanze hat auffällige rötlich überlaufene Stängel und zarte rosa Blüten. Ihr charakteristischer, würziger Duft ist ein unverkennbares Merkmal. Seit Jahrhunderten wird sie in der traditionellen Pflanzenkunde geschätzt und vielseitig genutzt.
Ruprechtskraut-Tee – Herb und erdig im Geschmack
Der Tee aus getrocknetem Ruprechtskraut hat einen leicht herben und erdigen Geschmack.
Zubereitung:
- 2 Teelöffel getrocknetes Ruprechtskraut
- Mit 250 ml heißem Wasser übergießen
- 10 bis 15 Minuten ziehen lassen
- Abseihen und warm genießen
Der Tee kann pur oder mit Honig verfeinert werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten
Ruprechtskraut wird in der Volkskunde häufig für wohltuende Augenauflagen oder Waschungen verwendet.
Augenkompresse:
- Den lauwarmen Tee in einen Wattebausch oder ein sauberes Baumwolltuch geben
- Auf die geschlossenen Augen legen und ca. 10 Minuten entspannen
Kräuterbad für die Haut:
- 3 Esslöffel getrocknetes Ruprechtskraut mit 1 Liter heißem Wasser übergießen
- 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und dem Badewasser hinzufügen
Ein angenehmes, lauwarmes Bad mit Ruprechtskraut kann zur Entspannung beitragen.
Hinweis: Menschen mit empfindlicher Haut oder bekannten Pflanzenallergien sollten die Verträglichkeit vorher testen.