Pfefferminze

Wenn Übelkeit oder Völlegefühl im Vordergrund stehen, dann ist der Tee aus Pfefferminze das Mittel der Wahl. Diese Pflanze trägt zur Förderung des Gallenflusses bei, kann die Gallenbildung in der Leber und die Bauchspeicheldrüse positiv beeinflussen. Gemischt mit Kamille ist die Pfefferminze bei leichten Magenbeschwerden meist erfolgreich. Im allgemeinen hat diese Pflanze auch krampflösende, gallentreibende und Blähungen vertreibende Eigenschaften. Die echte Pfefferminze gehört zur Familie der Lippenblütler und ist eine Kreuzung aus verschiedenen Minzearten. Sie wird ca. 90 cm hoch , besitzt einen vierkantigen Stängel und kreuz-gegenständig angeordnete eiförmige Blätter. Die quirlständig angeordneten Lippenblüten sind weißlich bis rosa. Die ganze Pflanze duftet angenehm. Sie hat einen hohen Anteil an ätherischem Öl. Dadurch kann sie auch desinfizieren und zur Nervenstärkung und Senkung des Blutdruckes beitragen. Menschen mit niederem Blutdruck sollten keinen reinen Pfefferminztee trinken! Für Kinder unter 3 Jahren ist Pfefferminze nicht geeignet, da das in der Pflanze enthaltene ätherische Öl Erstickungsanfälle auslösen könnte.