Melisse

Ein wunderbar zitronenartig duftendes Kraut, das auch noch beruhigen kann. – Das ist sie, die Melisse. Der Tee aus diesem getrockneten Kraut hat nicht nur einen ausgezeichneten Geschmack und Geruch, sondern kann unseren Körper und Geist auch sehr unterstützen. Die Zitronenmelisse, wie sie aufgrund ihres zitronenartigen Geruchs oft genannt wird, stammt aus dem Mittelmeergebiet. Sie ist eine ausdauernde Pflanze, deren oberirdischen Teile im Winter abfrieren. Der Standort dieser Pflanze soll sehr sonnig sein. Da ihr Nährstoffbedarf relativ hoch ist, sollte sie ein- bis zweimal im Jahr gedüngt werden, am einfachsten nach dem ersten Schnitt und im Herbst mittels Kompost. Die Melisse benötigt viel Feuchtigkeit. Die Blätter sollen dabei aber nicht zu nass werden, daher nur im Wurzelbereich um die Pflanze herum gießen. Man verwendet das Kraut, das vor der Blüte geerntet wird. Als Gewürz kann man die Melisse für Fisch- und Pilzgerichte, Topfenkäse, in Bowlen oder zur Herstellung von Melissensirup, sowie in süßen Soßen verwenden. Zum Garnieren von Desserts eignen sich die Blätter ebenfalls sehr gut. Ein Melissenbad, das man zweimal in der Woche durchführen kann, beruhigt bei Schlafstörungen und tut ebenso unruhigen Kindern gut. Dafür werden 100 g zerkleinerte Melisse mit 3 Liter kochendem Wasser übergossen, 15 Minuten zugedeckt ziehen gelassen, dann abgeseiht. Den Absud zum temperierten Badewasser geben. Badedauer ca. 15 Minuten. Ein solches Bad muntert das Gemüt auf und stärkt auch das Immunsystem.