Malvenblüten

Hat man mit Husten mit starker Schleimbildung zu tun, so ist der Tee aus den Malvenblüten ein ausgezeichnetes unterstützendes Mittel. Er ist entzündungshemmend, zusammenziehend, reizmildernd und schleimlösend. Diese Pflanze wird wegen ihres hohen Schleimstoffgehaltes gerne bei Magen- und Darmgeschwüren, bei Entzündungen der Verdauungsorgane, bei Husten und Verschleimung neben der ärztlichen Behandlung angewendet. Für die Teezubereitung verwendet man die Blüten, die geerntet werden, wenn sie voll aufgeblüht sind. Die Wilde Malve findet man vor allem an Zäunen, Wegrändern und in lichten Wäldern. Die Blüten werden gepflückt, vorsichitg auf Packpapier ausgebreitet und an einem schattigen luftigen Ort getrocknet. In der Volksheilkunde gilt die Wilde Malve auch heute noch ihres hohen Schleimstoffgehalts wegen als vorzügliches Mittel gegen Halsentzündungen, Husten, Bronchialkatarrh und Heiserkeit. Malventee ist als Tagesgetränk sehr zu empfehlen. Durch die Schleimstoffe wirkt die Malve neben den Atemwegen auch auf die Verauungsorgane reizmildernd und erweichend ein. Sie beugt, öfters genommen, Geschwüren im Magen und Darm vor. So wird der Malventee zubereitet: 2 Teelöffel voll getrocknete, zerkleinerte Blüten mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 15 Min. zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Zwei bis drei Schalen dieses Tees tagsüber in kleinen Schlucken gut warm trinken. Gegen Husten kann man den Tee mit etwas Honig süßen, so verstärkt man die Wirkung noch. Bei Entzündungen der Mundschleimhaut wendet man den lauwarmen Malventee zum Gurgeln an. Für Waschungen bei Hautausschlägen, Hämorrhoiden und Insektenstichen hat sich dieser Tee ebenfalls schon sehr gut bewährt.