Majoran

Majoran wird in der Küche viel zu wenig verwendet. Diese Pflanze hat krampf- und schmerzlindernde Eigenschaften und stärkt den Magen. Auch seine nervenstärkende Kraft sollte man nicht unterschätzen. Der Echte Majoran oder Gartenmajoran ist eine einjährige Pflanze. Sie hat kleine elliptische graufilzige Blätter. Die weißen oder rötlichen Blüten bilden kurze Scheinähren. Die Majoran-Zweige werden geerntet, bevor sich die Blüten öffnen. Majoran wird auch bei Magen-, Darm- und Gallenbeschwerden angewandt. Außerdem kann man ihn auch bei Verdauungsschwäche, Appetitlosigkeit, Blähungen und Durchfällen unterstützend als Tee trinken. Für die Teezubereitung werden 2 Teel. Majoran mit 1/4 l kochendem Wasser übergossen, 15 Min. zugedeckt ziehen lassen und schluckweise 1 bis 2 Tassen täglich trinken. Der Majoran kann auch zu Salbe verarbeitet werden (siehe Majoran-Salbe unter Hautsalben). Die Majoransalbe ist ein ausgezeichnetes Mittel zum Einreiben von Brust und Rücken bei Husten, da auch eine schleimlösende und entzündungehemmende Wirkung besteht. Weiters ist diese Salbe auch zur Anregung der Nerven gut. Man reibt die betroffenen Stellen zwei- bis dreimal täglich damit ein.