Klettenwurzel

Manchmal hat man das Gefühl, das Blut sollte einmal gereinigt werden. – Die Wurzel der Klette kann hier unterstützen. Am besten bereitet man sie als Tee zu. 1 Esslöffel der zerkleinerten Droge mit 1/4 l Wasser 6 bis 8 Stunden kalt ansetzen, gut erwärmen, aber nicht kochen. 15 Minuten ziehen lassen, abseihen. Tagsüber langsam trinken. Dies führt man 3 Wochen lang durch. Den Klettenwurzeltee kann man innerlich auch unterstützend bei Gicht, Rheuma und Gallenstörungen gebrauchen. Äußerich kann man Auflagen bei Ekzemen, schlecht heilenden Wunden, Furunkeln und Juckreiz machen. Nach dem Haarewaschen kann man auch mit diesem Tee spülen. Dadurch werden Haare und Kopfhaut unterstützt. Der rötlich angehauchte Stängel der großen Klette erreicht eine Höhe bis 1,5 m, ist aufrecht, verästelt, kann daumenstark werden und ist mit Mark gefüllt. Er erscheint erst im zweiten Jahr, nachdem sich im ersten Jahr die Blattrosette gebildet hat. Der Geruch der frischen Wurzel ist widerlich scharf, erst nach der Trocknung geruchlos. Der Geschmack ist leicht süßlich und schleimig. Die Wurzel kann ab Ende September bis in den Spätherbst hinein geerntet werden, solange der Boden noch nicht zugefroren ist.