Kamille

Wer kennt ihn nicht – den Kamillentee? Wenn man leichte Magenprobleme hat, macht man sich doch gerne einmal eine Tasse Kamillentee und trinkt diese schluckweise. Das kann Linderung verschaffen. 2 gestrichene Teelöffel Kamillenblüten mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 15 Min. ziehen lassen, abseihen. Davon kann man täglich 2 Tassen trinken. Mit dem Trinken dieses Tees tut man auch den Zähnen etwas Gutes, denn die Kamille liefert u. a. auch Magnesium in unseren Körper, das zur Festigung und Gesunderhaltung der Zähne vonnöten ist. Kamillentee ist auch gut für die Haut. Hierfür kann er sowohl innerlich als auch für Bäder angewendet werden. Ein wichtiges Erkennungszeichen der Echten Kamille ist die Tatsache, dass nach der Befruchtung die weißen Blütenblätter nach unten hängen. Bricht man das gelbe Blütenköpfchen auf, findet man am Boden einen kegelförmigen Hohlraum. Andere Kamillenarten besitzen einen festen gefüllten Blütenboden. Die Pflanze ist anspruchslos. Sie gedeiht auf magerem Boden ebenso wie auf guter Gartenerde. Besonders günstig ist humusreiche, leicht lehmige Erde. Diese Bodenart ist auch typisch für Weizenfelder, in denen dieser Korbblütler gerne wächst. Möchte man die Kamille für den Wintervorrat trocknen, erntet man die Blütenköpfchen ohne Stiele und Blätter im Sommer in einer Schönwetterperiode. Zu dieser Zeit enthalten sie nämlich die meisten und wertvollsten Inhaltsstoffe. Die Blüten werden dann vorsichtig ausgebreitet und bei milder Wärme an der Luft getrocknet. Die Kamille gehört zur Familie der Korbblütler. Bei Allergie auf Korbblütler darf sie nicht angewendet werden!