Goldrute

Im Frühjahr ist es wichtig, den Körper zu entgiften. Die Echte Goldrute regt den Nierenstoffwechsel an und hilft dadurch, den Körper zu entgiften. Sie ist eine ideale Pflanze für die Frühjahrskur. Durch die zusätzlichen entzündgshemmenden und krampflösenden Eigenschaften wird sie vor allem bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege wie z. B. Blasenentzündung oder einer Reizblase angewandt. Zusätzlich wird sie bei Rheuma, Venen- und Hauterkrankungen wowie bei Entzündungen der Mund-Rachen-Schleimhaut eingesetzt. Die Pflanze hat auch eine wassertreibende Wirkung, spült aber keine Nährsalze aus. Am Ende des Sommers entfaltet sich die volle Pracht der Goldrute, und man kann sie an Waldrändern und auf kargen Wiesen finden. Seit Menschengedenken wird das Kraut in voller Blüte gesammelt und schonend getrocknet, um mit dem Tee den Körper durchzuspülen. Vorbeugend kann dieser auch zur Vermeidung von Nierengrieß und Harnsteinen eingesetzt werden. Besonders gut ist die Goldrute für Menschen geeignet, die schon alt und schwach sind. Man sollte das Heilkraut jedoch nicht bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit, bei Nierenentzündungen und Ödemen einsetzen. Frisch gequetschte Blätter können bei Insektenstichen den Juckreiz mildern. Ebenso kann man sie als Auflagen und Umschläge bei Wunden verwenden. Blüten und junge Triebe der Goldrute werden oft als Würze in der Wildkräuterküche verwendet, sie schmecken fein herb. Probieren Sie es doch einmal aus.