Eibischblätter

An einer Erkältung leidet man bald einmal. Der Eibischtee kann hier zur Linderung beitragen. Bei Erkältungskrankheiten, Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum sowie im Magen-Darm-Bereich kann er zur Linderung beitragen. Für 1/4 l Tee 2 Teelöffel Eibischblätter mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen. Mehrmals täglich 1 Tasse trinken. Der Eibisch zählt zu den Malvengewächsen. Betrachtet man die Blüten ein wenig genauer, so lässt sich ganz leicht erahnen, dass z. B. die Moschus-Malve, die Wilde Malve oder die Wegmalve (Käsepappel) seine Verwandten sind. Ursprünglich hatte der Echte Eibisch seine Heimat in Zentral- und West- bzw. Kleinasien, wurde aber von Menschenhand bereits in antiker Zeit Richtung Westen transferiert und natürlich auch als Hilfsmittel pflanzlicher Naturheilkunde verwendet. In seinem Werk Materia medica beschrieb der berühmte griechische Arzt Disokurides den Eibisch als vielseitig wirkkräftig und empfahl ihn sowohl für innerliche als auch für äußerliche Anwendungen. So riet er etwa, dieses heilsame Gewächs zur Linderung von Zahnschmerzen, zur Heilung von Wunden, Insektenstichen und Abszessen und auch zur Unterstützung bei Darmbeschwerden.