Kräutergarten

Alant, Basilikum, Engelwurz, Frauenmantel, Johanniskraut, Königskerze, Melisse, Odermennig, Muskateller-Salbei, Borretsch und natürlich die Ringelblume … – also ein Heilkräutergarten. Einer von vielen? Nein, es ist der Garten des Kräuterpfarrers Hermann-Josef Weidinger. Er hat diesen idyllischen Kräuter-Schaugarten noch selbst geplant und angelegt.

LIEBEVOLL BEPFLANZT

Dieser Garten wurde liebevoll bepflanzt und wird von unseren Mitarbeiterinnen Jahr für Jahr gehegt und gepflegt. Er will ein Lehrpfad sein, ein Lehr- und Schaugarten, die Kräuter sind nicht kunterbunt, sondern sinnvoll angeordnet und beschriftet. Man kann sie in Ruhe studieren und genießen. Es kommen auch viele Menschen hierher, bei einem Besuch im Kräuterpfarrer-Zentrum gehört ein Gang durch den Garten einfach dazu, auch eine Rast im kleinen Gastgarten – bei schönem Wetter ein beliebtes Plätzchen zum Verweilen, Essen oder Teetrinken. Bei den Seminaren versammeln wir uns hier gerne zur Kräuter-Betrachtung. In diesem Schaugarten entdecken Sie auch jene Heilkräuter, die Sie bisher nur vom Hörensagen kannten, erfahren über deren Heilwirkung und erhalten praktische Tipps für die Zubereitung. Für angemeldete Reisegruppen gibt es gerne fachkundige Führungen.
(Anmeldung: Tel. 02844/7070-12)

LASS BLUMEN UND KRÄUTER UM DICH SEIN!

Sagte der Kräuterpfarrer. Mach dir dein Gärtlein und wenn’s nur auf dem Fensterbrett ist oder auf dem Balkon! Wer einen eigenen Garten hat, lächelt wohl über diese bescheidene Aufforderung, angesichts der vielen Arbeit, die ein Garten gibt, aber auch der vielen Freuden. Genieße die Gärten und Parkanlagen in der Stadt! Und noch besser: Geh hinaus in die freie Natur, schaue, lausche, spüre und rieche, wie alles lebt, grünt, blüht, wächst und gedeiht, wie das Bächlein murmelt, wie der Vogel zwitschert … – Balsam für deine Seele. Du musst nur Auge und Ohr, alle deine Sinne öffnen.

UNSER KRÄUTERGARTEN IN KARLSTEIN

Möchte ein kleines Abbild sein von dem, was du alles da draußen findest oder was du in deinen Garten holen kannst. Eine bunte Vielfalt. Im Vordergrund lächeln dir natürlich die Ringelblumen entgegen. Mittendrin der Stein als ruhender Pol. Oft ist der Kräuterpfarrer drauf gesessen …

„Erleben wir doch die Natur mit dankbarem Herzen, denn jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze, ja selbst jeder Stein, alles rund um uns ist eine kleine Wunderwelt für sich, ein Abglanz von Gottes Herrlichkeit. Schützen und erhalten wir deshalb die Natur.“ (H.-J. Weidinger)

Frischerlebnis mit Kräuterduft

Eine völlig neuartige Anlage mit 4 Aromabehältern aus Edelstahl mit Zerstäuberdüsen sorgt seit dem Sommer im Garten des Kräuterpfarrer-Zentrums für neue Dufterlebnisse. Ob Lavendel, Melisse, Kiefernadel oder andere Kräutermischungen, die Schalen geben aus Düsen einen kühlenden Aromanebel ab. Diese Anlage soll auch einen Beitrag zum Klimawandel leistern und Erfrischung an heißen Sommertagen für Bersucher und Besucherinnen bieten. Diese 4 Aromaschalen plante und produzierte die in der Region beheimatete Firma Sonderanlagenbau Arnhof aus Eggern. Die Technologie wird auch zur Raumluftreinigung an der TU Wien und dem Forschungszentrum in Seibersdorf eingesetzt. Der Kräutergarten kann jetzt wieder mit eine neuen Attraktion aufwarten und verbindet damit das Bestreben, dem Riechen und Fühlen einen neuen grenhüberschreitenden Stellenwert zu geben. Das grenzüberschreitende Interregprojekt, geleitet vom Zukunfstsraum Thayaland, unterstützt von der Marktgemeinde Karlstein und dem Kräuterpfarrer-Zentrum, stehen für die Umsetzung dieser Idee.